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Das eigentliche Problem in Benin ist nicht die Wasserknappheit, sondern die unzureichende Versorgung der Bevölkerung mit hygienisch unbedenklichem Trinkwasser. Die Region des Ouémé-Einzugsgebietes zeigt ein hohes Bevölkerungswachstum, das durch Migration noch verstärkt wird. In der Folge davon erfährt das Gebiet einen rasanten Landnutzungswandel. Durch eine deutliche Abnahme der Regenfälle bei zunehmender Variabilität wird die Situation weiter verschärft.
Aufgrund dieser Kenntnisse und in enger Zusammenarbeit mit Interessensvertretern vor Ort werden Szenarien für das Projektgebiet erstellt. Die Szenarien bilden den Rahmen für die Modellierung und die Projektionen bis zum Jahr 2025, die innerhalb der Problemkomplexe erarbeitet werden. Die Gruppierung der Problemkomplexe in die Themenbereiche Ernährungssicherung, Hydrologie, Landnutzung sowie Gesellschaft & Gesundheit gibt dabei die inhaltliche Ausrichtung der behandelten Fragestellungen wider.
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