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Für den Nutzer nicht sichtbar wird eine Anzahl von Werkzeugen zur Verfügung gestellt, um die komplexen Abläufe und Inhalte des SDSS zu realisieren.

Eine Pipeline-Engine (siehe auch www.w3.org) zur integrierten und modularen Bearbeitung komplexer Arbeitsaufträge wurde in das Framework implementiert. Dieses Werkzeug ermöglicht die Entwicklung einfacher Bausteine, welche in unterschiedlichen Systemen Verwendung finden können. Es werden hierfür die komplexen Abläufe in der SDSS Abarbeitung modularisiert und in Standardprozesse untergliedert

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Die modularen Bausteine der IMPETUS SDSS Engine (in Abb. 2 blau gezeichnet) werden somit wiederverwendbar vordefiniert und für den SDSS-Entwickler bzw. den inhaltlich arbeitenden Wissenschafter (SDSS-Verantwortlicher) vorgehalten. Die Module (Processors) können unterschiedliche Plattformen und Techniken integrieren und somit z. B. Modelle in anderen Programmiersprachen einbinden.

Einzelne SDSS spezifische Bausteine (in Abb. 2 rot gezeichnet) werden über ein Customizing mittels einer XML-basierten Konfiguration zu einem individuellen System integriert. Eine lose Kopplung unterschiedlicher Modelle bzw. verschiedener SDSS ist hierüber möglich.

Zusätzlicher Vorteil dieser Realisation ist eine klare Benutzerführung über einen vordefinierten Arbeitsablauf. In Verbindung mit dem Benutzerrechtemodul können hierüber individuelle Benutzerkomponeten für einzelne SDSS oder auch SDSS-Komplexe realisiert werden.

Als weiteres Werkzeug wurde eine GIS Engine auf Basis der Produkte ArcGIS Engine (ESRI) und Geotools (geotools.org) konzipiert. Dieses ermöglicht dem Entwickler die Nutzung der Methoden der Geoinformationssysteme in die SDSS Erstellung einzubeziehen.

Die Präsentation, Analyse und Verarbeitung räumlicher Daten wird als integraler Bestandteil des SDSS Framework dem SDSS Entwickler als einfach zu konfigurierende Bausteine zur Verfügung gestellt. Eine Automatisierung komplexer Datenaufbereitungen und Modellvorbereitungen ist somit leicht möglich.

Die Formular-Engine ermöglicht das einfache und benutzerfreundliche Konfigurieren der SDSS und somit der angeschlossenen Modelle. Über eine ebenfalls in XML ausgeführte Konfiguration kann der Customizer die Repräsentation des einzustellenden Parameters wählen. Ob der Parameter beispielsweise über einen Zahlenwert zwischen Minimum und Maximum mit einem Schieberegler eingestellt wird, er eine Auswahl aus mehreren Werten ermöglicht oder eine Texteingabe über eine „regular expession“ überprüft werden soll, die Konfiguration wird ohne Programmierkenntisse dem Experten ermöglicht.

Bei diesem Werkzeug ist die Validierung der eingegebenen Werte ein wichtiger Bestandteil. Der SDSS-Verantwortliche kann eine Änderung eines Parameters in dem Wertebereich ermöglichen, den er zur Parametrisierung seiner Modelle für inhaltlich sinnvoll hält. Die zur Einhaltung dieser Anforderung an die Software notwendigen Komponenten sind in der Programmierung aufwändig, aber über die Formular-Engine für den Nutzer einfach zu konfigurieren.

Ein weiterer Vorteil der Verwendung des IMPETUS SDSS Frameworks für die Parametereinstellungen ist die in der Komponente integrierte Bewertungsvorgabe. Gegenüber einem häufig unspezifischen Zahlenwert für einen Parameter kann z. B. über einen Schieberegler direkt die Information „hoher Wert“ oder „niedriger Wert“ dem Benutzer übermittelt werden.

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