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Durch die intensive Bewässerung des Kulturlandes stellt das Wasser auch im Drâa-Einzugsgebiet in Marokko einen wichtigen landwirtschaftlichen Produktionsfaktor dar. Die landwirtschaftliche Produktion wird jedoch durch eine zunehmende Bodenversalzung und durch eine ungenügende Wassermenge in Frage gestellt. Letzteres ist besonders auf eine hohe jährliche Niederschlagsvariabilität, einen starken Bevölkerungsdruck und auf eine Degradierung der Böden zurückzuführen, die auch eine Versandung der Stauseen bewirken. Die Verknappung und Degradierung der Naturressourcen, besonders des Wassers, erhöht das Konfliktpotenzial zwischen verschiedenen Benutzern. In neun Jahren interdisziplinärer Forschung hat das IMPETUS-Projekt Wissen und Handlungsoptionen erarbeitet, die zum effektiven Wasser- und Landmanagement des Drâa-Einzugsgebietes beitragen können. Das Capacity Building der verschiedenen Institutionen und Individuen in Marokko erfolgt durch kontinuierliche Schulungen, den Transfer von Werkzeugen (SDSS, Atlas) und durch die Bereitstellung verschiedener Ausstattungen (Datenbanken, Messgeräte), die für ein effektives Management der Naturressourcen unabdingbar sind.
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